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Lara van Rijswijk

Lara van Rijswijk

Head of Marketing EMEA & ANZ

Das Leben der Bürger und Bürgerinnen verbessern: Vier intelligente Dienstleistungen für das urbane Leben

Die intelligente Stadt nutzt fortschrittliche Technologien und datengestützte Lösungen, um die Effizienz, Nachhaltigkeit und Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Diese Städte nutzen vernetzte digitale Infrastruktur, einschließlich Internet of Things (IoT)-Geräten, Sensoren, Datenanalysen und Kommunikationsnetzwerken, um große Informationsmengen in Echtzeit zu erfassen, zu verarbeiten und zu analysieren.

Doch was bedeutet das für die Menschen, die in intelligenten Städten leben? 240 europäische Städte mit einer Bevölkerung über 100.000 haben bereits Fortschritte bei ihrer Entwicklung zu intelligenten Städten gemacht. Einer kürzlichen weltweiten Studie zufolge ist ein Drittel (36 %) bereit, für Smart-City-Initiativen mehr zu bezahlen. Wenn wir uns anschauen, was diese Initiativen für die Bürgerinnen und Bürger bewirken, erkennen wir, warum das so ist.

Bürgerinnen und Bürger wollen Nachhaltigkeit

Auf der ganzen Welt machen sich die Bürgerinnen und Bürger Sorgen wegen Umweltverschmutzung (42 %) und dem Mangel an Nachhaltigkeitsinitiativen (36 %) in ihren Städten, und ziehen deshalb einen Umzug in Erwägung. Von den 10.000 Menschen, die in neun Ländern befragt wurden – darunter sieben europäische Länder – sind 58 % der Meinung, dass das Leben in einer intelligenten Stadt nachhaltiger sein wird.

Kürzliche Fortschritte in den Bereichen Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und Smart-Grid-Technologien, zusammen mit der Verbreitung von intelligenten Energiezählern, spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung intelligenter und nachhaltiger Ballungszentren.

Durch die Untersuchung von Verbrauchsmustern, Wetterdaten und verschiedenen anderen Faktoren können KI- und IoT-Technologien die Energieversorgung optimieren, den Energiebedarf vorhersagen und Chancen zur Einsparung von Energie identifizieren. KI-Algorithmen sind in der Lage, die Energienutzung von Gebäuden, Straßenlampen und anderer Infrastruktur in Echtzeit anzupassen und somit auf Schwankungen der Nachfrage und aktuellen Daten zu reagieren.

Umweltüberwachung ist ein prägender Aspekt der modernen intelligenten Stadt. KI kann Daten von Sensoren, Satelliten und Wetterstationen analysieren, um die Luftqualität, Geräuschpegel, das Abfallmanagement und die Wasserqualität zu überwachen. KI-Algorithmen können Unregelmäßigkeiten aufspüren, potenzielle Umweltgefahren vorhersagen und proaktive Maßnahmen für die Kontrolle von Umweltverschmutzung und Ressourcenmanagement auslösen.

Die Verbesserung der Luftqualität führt zu direkten Vorteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger, indem das Risiko von Atemwegserkrankungen und der damit verbundenen Kosten reduziert wird. Umweltgefahren. Stellen Sie sich vor, die aktuellen Wetterdaten sagen schwere Regenschauer voraus. KI-Algorithmen können Präventivmaßnahmen wie Hochwasserbarrieren oder Warnungen an die Bürger und Bürgerinnen in Überschwemmungsgebieten veranlassen, sodass weniger Schäden entstehen und die Bevölkerung geschützt wird.

Intelligente Mobilität

Eine von fünf Arbeitskräften in Europa ist täglich mehr als 90 Minuten als Pendler unterwegs. Das macht es einfach, zu verstehen, warum Mobilität der Brennpunkt Nummer eins in europäischen Städten ist.

Intelligente Städte machen sich die Macht der Technologie zunutze, um die Mobilität zu revolutionieren. Diese Städte setzen eine Reihe von IoT- und KI-Lösungen ein, um die Fahrtzeiten zu verkürzen, Staus zu verringern und den Bürgerinnen und Bürgern somit ihre im Stau verbrachte Zeit zurückzuschenken. Es werden zwar nicht alle von ihnen in der Lage sein, ihren Weg zur Arbeit zu verkürzen, aber zumindest wird das Pendeln stressfreier. Zu diesen Technologien gehören:

  • Intelligente Verkehrsmanagementsysteme: Diese Systeme nutzen Echtzeitdaten von Kameras, Sensoren und Ampeln, um den Verkehrsfluss zu überwachen und zu managen. Sie können die Schaltmuster von Ampeln anpassen, dynamisches Spurmanagement ermöglichen und alternative Routen bereitstellen, um Staus zu bekämpfen.
  • ÖNV-Apps: Mobile Apps liefern Echtzeit-Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrplänen und Verspätungen. Außerdem können Sie Funktionen zur Planung der Fahrt, zum Kauf des Tickets und Status-Aktualisierungen zu Bussen, Bahnen und Straßenbahnen umfassen.
  • Bike Sharing und Roller: Städte führen Sharing-Programme für Fahrräder und Roller ein, mit denen Bürgerinnen und Bürger Mikro-Mobilität für kurze Strecken mieten können. Dies verringert die Abhängigkeit von Autos auf kurzen Strecken.
  • Intelligente Parklösungen: IoT-basierte Parksysteme helfen Fahrern, schnell einen freien Parkplatz zu finden, sodass sie weniger Zeit mit der Parkplatzsuche verbringen und weniger Staus entstehen.
  • Analyse von Verkehrsdaten: Big Data und Analysen werden eingesetzt, um Verkehrsmuster zu analysieren, Stau-Hotspots zu identifizieren und zukünftige Verkehrsbedingungen vorherzusagen. Diese Informationen werden verwendet, um datengestützte Entscheidungen für das Verkehrsmanagement und die Infrastrukturplanung zu treffen.
  • Konnektivität und 5G: Highspeed-Internet und 5G-Konnektivität ermöglichen eine Echtzeit-Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Ampeln und anderer Infrastruktur. Diese Konnektivität unterstützt die Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X), die die Verkehrssicherheit und das Verkehrsmanagement verbessert.
  • Smart Mobility Hubs: Diese Drehpunkte vereinen verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten, wie Busse, Straßenbahnen, Fahrräder und Car Sharing an einem Ort. So entstehen nahtlose Transferoptionen für Pendlerinnen und Pendler. Die Fahrtzeiten werden reduziert und das Gesamterlebnis wird verbessert.
  • Digital Signage und Informationsanzeigen: Elektronische Schilder und Anzeigen an Knotenpunkten und viel befahrenen Strecken liefern Echtzeit-Informationen zur Verkehrslage, dem öffentlichen Nahverkehrsangebot und Notfällen.

Ein Gefühl der Sicherheit

Europäer unterschiedlicher Herkunft – vor allem aus London, Berlin, Stockholm und Barcelona – nannten Sicherheit als wesentliche Sorge im Zusammenhang mit dem Leben in der Stadt.

Auch an dieser Stelle kann die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger durch Technologie verbessert werden. Eine Studie aus den USA hat gezeigt, dass es eine aufkommende Tendenz gibt, existierende Infrastruktur wie Straßenbeleuchtung zu nutzen. Eine verbesserte Straßenbeleuchtung hat erwiesenermaßen das Potenzial, die allgemeine Kriminalität um 21 % und schwerere Verbrechen um 36 % zu reduzieren. Intelligente Beleuchtungssysteme können die Helligkeit je nach aktuellen Bedingungen anpassen, um Energie zu sparen und die Sicherheit zu verbessern.

Die Einführung verschiedener intelligenter Technologien, wie in Straßenlampen integrierte Kameras und Sensoren, hat die Kriminalität in betroffenen Gebieten um bis zu 40 % reduziert. Auch die Reaktionszeiten lassen sich dadurch verkürzen. Die Verbesserungen reichten von 20 bis 35 %. Die Zahl der Todesfälle durch Mord, Unfälle und Brände lässt sich um 8 bis 10 % reduzieren.

In vielen Fällen setzen intelligente Städte Überwachungskameranetzwerke an öffentlichen Orten und im öffentlichen Nahverkehr ein, um Kriminelle abzuschrecken und schnell auf Vorfälle zu reagieren. Dank Echtzeitüberwachung können die Behörden Sicherheitsprobleme schnell erkennen und darauf reagieren.

Sauber leben: Abfallmanagement

Ein effizientes Abfallmanagement hilft, die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden und die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten. Intelligente Städte sind bestrebt, ihren Abfall schnell einzusammeln und zu entsorgen, um das Risiko von Schädlingen, Verschmutzung und der Freisetzung von Schadstoffen zu minimieren. Die Reduzierung von Gesundheitsrisiken und die Pflege einer hygienischen Umgebung sorgen nicht nur für zufriedenere, sondern auch für gesündere Anwohnerinnen und Anwohner.

In der bereits erwähnten weltweiten Umfrage – die hauptsächlich in europäischen Städten durchgeführt wurde – waren 56 % der Anwohnerinnen und Anwohner bereits, digitale Nachverfolgungs- und Bezahlmöglichkeiten im Bereich der Abfallentsorgung zu nutzen. Mehr als ein Drittel (36 %) wäre auch bereit, dafür zu bezahlen. Den Anwohnerinnen und Anwohnern (64 %) gefiel die Idee, Abfallsammelrouten basierend auf der Verfügbarkeit von Abfall zu optimieren, um Zeit und Arbeit zu sparen. 37 % sind bereit, dafür zu bezahlen. Eine weitere Funktion, die 63 % nutzen würden und für die 38 % bezahlen würden: intelligente Mülleimer, um die Gemeinde zu benachrichtigen, wenn der Mülleimer fast voll ist und geleert werden müssen.

IoT, KI, maschinelles Lernen und andere Technologien ermöglichen eine ganzheitliche Herangehensweise an die Abfallwirtschaft. Das sind innovative Strategien, die Echtzeit-Überwachung, Routenoptimierung, automatisierte Sortierung und Kategorisierung sowie die Vorhersage von Abfallerzeugungstrends umfassen. IoT-Technologien haben eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung eines datengestützten Abfallsystems gespielt. Sie liefern wertvolle Erkenntnisse für reibungslose Sammel- und Entsorgungsprozesse.

Machine-Learning-Algorithmen haben in Kombination mit hochauflösender Bildverarbeitung die Automatisierung der Identifizierung und Sortierung von Abfall ermöglicht. Dies unterstützt Recyclinginitiativen und bringt uns der Kreislaufwirtschaft einen Schritt näher. Gleichzeitig hat die Integration von geografischen Informationssystemen und Big-Data-Analysen zu einer präziseren Kartierung und Nachverfolgung der Abfallerzeugung geführt, sodass sich Ineffizienzen und potenzielle Verbesserungsbereiche lokalisieren lassen.

Planung einer intelligenten Stadt

AMCS leistet einen entscheidenden Beitrag, wenn es darum geht, die Abfallwirtschaft und Recycling-Bemühungen von Smart Cities durch innovative Technologielösungen weiterzuentwickeln. Durch die Bereitstellung von Software und Tools für ein effizientes Abfall- und Recyclingmanagement trägt AMCS zur Nachhaltigkeit und Wirksamkeit von Smart-City-Initiativen bei.

Welche spezifischen Technologien definierten die intelligente Stadt? Und wie fängt man an? Wir empfehlen Ihnen, an unserem spannenden Webinar teilzunehmen: Intelligente Wege zur digitalen Stadt, 29. Februar / 10:30 Uhr GMT. Wir erklären Ihnen alles, was Sie wissen müssen. Registrieren Sie sich jetzt, um diese Chance nicht zu verpassen.

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