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Lara van Rijswijk)

Lara van Rijswijk

Head of Marketing EMEA & ANZ

Fahrerinnen und Fahrer sind begeistert von einem mobilen System zum Sammeln von Papier und Pappe

Das Wissen erfahrener Fahrerinnen und Fahrer, wie sich Routen am effektivsten zurücklegen lassen, ist jetzt digital für alle anderen Kolleginnen und Kollegen verfügbar. „Für Veolia Deutschland ist dies einer der wichtigsten Vorteile der geführten Navigation“, meint Malte Zinke, Project Manager Logistics, der für die Veolia Umweltservice Süd GmbH ein kürzlich ins Leben gerufenes Pilotprojekt mit geführter Navigation von AMCS im Raum Coburg überwacht. Auf Wunsch beantwortet er verschiedene Fragen, einschließlich der Frage, warum Veolia Deutschland beschlossen hat, das Pilotprojekt mit AMCS Guided Navigation zu starten und welche Vorteile er von dem mobilen System erwartet.

  • Veolia Deutschland hat ein Pilotprojekt mit geführter Navigation für das Sammeln von Papier und Pappe bei Haushalten gestartet
  • Das Wissen erfahrener Fahrerinnen und Fahrer zum Abfahren von Routen wurde allen Kolleginnen und Kollegen digital zur Verfügung gestellt
  • Die Fahrer wünschen sich, dass sie diese Funktion schon früher gehabt hätten
  • Veolia Deutschland erwartet eine Reduzierung des Zeitaufwands für die Abfallsammlung um 10 bis 15 %
  • Geführte Navigation trägt zu einem guten Kundenservice bei
  • Veolia Deutschland erhält neue Möglichkeiten zur Verbesserung seiner Sammelleistung
  • Ein weiterer Mehrwert bezieht sich auf die Gewährleistung der Compliance und die Möglichkeit, erforderliche Informationen schnell an die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger weiterzuleiten.

Wie viele Sammelfahrzeuge werden mit geführter Navigation von AMCS ausgestattet?

Dies ist ein Pilotprojekt für geführte Navigation im Großraum Coburg zum Sammeln von Papier und Pappe bei Haushalten. Für dieses Pilotprojekt wurde eine Gruppe von Fahrzeugen und Fahrern ausgewählt. Wenn das Projekt erfolgreich ist, wird es auf den ganzen in dem Bezirk eingesetzten Fuhrpark ausgeweitet.

Wie wurde der Sammelprozess von Veolia ohne geführte Navigation organisiert?

Zu Beginn wurden die Routen strategisch geplant. Später wurden die Abfuhrtage der verschiedenen Gemeinden in einem Abfallkalender festgehalten. Auf dieser Grundlage wurden Fahrer und Verlader den verfügbaren Fahrzeugen zugewiesen. Aufgrund ihrer Erfahrung kennen sie die Strecken in- und auswendig. Einer der Nachteile dieser Art der Müllabfuhr ist die mangelnde Flexibilität, kombiniert mit der Tatsache, dass die Fahrer und Fahrerinnen nur auf einer begrenzten Anzahl von Strecken eingesetzt werden können. Falls jemand aus der Belegschaft krank wird oder im Urlaub ist, müssen Fahrerinnen und Fahrer mit weniger Erfahrung mit den nötigen Informationen versorgt werden, um ihre Arbeit auszuführen, wie Karten und Routenlisten.

Warum hat sich Veolia für geführte Navigation entschieden?

Wir hoffen, dass mit geführte Navigation das Routenwissen und die Erfahrung der dienstälteren Fahrerinnen und Fahrer digitalisiert werden, sodass dieses Wissen jederzeit auch dem Rest der Belegschaft zur Verfügung steht. So können wir unseren Kundinnen und Kunden garantieren, dass wir ihnen den bestmöglichen Service bereitstellen und dass die Sammelleistung ständig verbessert werden kann

Wie haben Fahrerinnen und Fahrer auf geführte reagiert?

Tatsächlich wünschen sich die befragten Fahrerinnen und Fahrer, dass man die Funktion früher eingeführt hätte. Zudem trägt geführte Navigation zu einer sicheren Arbeitsumgebung für Fahrerinnen und Fahrer bei. Informationen sind für den Fahrer nicht mehr nur als Karte und Straßenliste verfügbar, sondern werden über die Sprachausgabe angesagt. Meiner Meinung nach erhöht sich damit die Fahrersicherheit immens, da der Fahrer jederzeit beide Hände am Lenkrad hat.

Wie sehen die bisherigen Ergebnisse aus?

Wir rechnen mit Einsparungen in Höhe von etwa 10 bis 15 % der Fahrerzeit, wenn unerfahrene Fahrerinnen und Fahrer geführte Navigation nutzen. Wenn bei der Ausführung von Aufträgen Fehler gemacht werden, können Fahrerinnen und Fahrer auf Informationen zurückgreifen, die ihnen digital zur Verfügung gestellt werden. Für alle anderen Routen werden wir in der Lage sein, das gleiche Service-Niveau aufrechtzuerhalten.

Wie trägt dies zu einem verbesserten Service für die Bürgerinnen und Bürger bei?

Geführte Navigation minimiert das Risiko von Fehlern, wie zum Beispiel verpassten Mülleimern, sodass weniger Kundenbeschwerden auftreten. Zudem bietet die geführte Navigation die Möglichkeit, Kundenfragen zu beantworten, zum Beispiel, warum ein Mülleimer an einer bestimmten Adresse nicht geleert wurde und zu welchem Datum der Mülleimer das letzte Mal geleert wurde. Uns wird dieses relevante Feature möglicherweise in die Lage versetzen, einen örE (öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger) mit Mehrwert zu bieten. Wenn wir Fragen dazu haben, welche Fahrzeuge auf welchen Straßen oder an welchen Adressen unterwegs waren, können wir schnell Informationen bereitstellen, sodass sich Fragen schnell und transparent beantworten lassen. Dabei ist noch nicht einmal ein Identifizierungssystem nötig, um bei Bedarf eine Besuchshistorie nachzuweisen.

Wie wirkt sich die geführte Navigation auf das Geschäft von Veolia aus?

Mit der geführten Navigation leistet AMCS einen positiven Beitrag zu verschiedenen geschäftlichen Aspekten bei Veolia. Zum Beispiel wird weniger Zeit benötigt, um die Fahrer zu schulen, Routenwissen auf einer digitalen Plattform zu teilen und die Service-Qualität zu verbessern, indem zum Beispiel keine Mülleimer verpasst werden. Außerdem mindert geführte Navigation das Sicherheitsrisiko durch vorgeplante Routen. So trägt das System zur Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer und der Öffentlichkeit bei.

Die Veolia Gruppe ist weltweit führend im Bereich optimiertes Ressourcenmanagement. Die Unternehmensgruppe entwickelt und liefert Lösungen für das Wasser-, Abfall- und Energiemanagement, die zur nachhaltigen Entwicklungen von Gemeinschaften und Branchen beitragen. Durch seine drei ergänzenden Geschäftsbereiche hilft Veolia, neue Ressourcen zu erschließen, vorhandene Ressourcen zu erhalten und diese zu regenerieren. In Deutschland arbeiten rund 12.000 Angestellte an ca. 300 Standorten für Veolia und seine verbundenen Unternehmen. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden versorgen sie über 13 Millionen Menschen. Darüber hinaus gibt es maßgeschneiderte Services für private und gewerbliche Kunden, Handels- und Industrieunternehmen.

Bilder: Veolia

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