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Conor Dowd

Conor Dowd

Global Head of Product Marketing, AMCS

Lachgas ist ein farbloses Gas, das in verschiedenen Branchen verwendet wird, einschließlich Medizin, Lebensmittelbranche, Automobilindustrie und Elektronikbranche. In der Lebensmittelbranche wird Distickstoffmonoxid in Flaschen verkauft und als Aufsprühmittel für Sprühsahne verwendet. Der Inhalt solcher Behälter wird auch als „Lachgas“ bezeichnet und manchmal als Droge missbraucht. Doch das Gas ist nicht nur für die Gesundheit gefährlich. Wenn gefüllte Flaschen genug Hitze ausgesetzt werden, dehnt sich das Gas im Inneren aus, was zum Bersten der Flasche, einer Explosion oder einem Brand führen kann. 

Wachsendes Problem mit Bränden 

In Europa und Nordamerika kommt es immer öfter zu Bränden und Explosionen durch falsch entsorgte Gasflaschen, E-Zigaretten und Lithium-Ionen-Batterien in Abfallsammelfahrzeugen und Recycling- und Wertstoffhöfen.

Laut einem kürzlich erschienen Bericht gab es seit Januar 2023 allein bei Veolia UK rund 25 schwere Vorfälle mit Explosionen und Schäden in Energierückgewinnungsanlagen aufgrund von falsch entsorgten Gasflaschen.

Allein im Januar 2023 wurden 4,7 Tonnen Lachgasabfälle von den regionalen Reinigungsdienstleistern in der belgischen Region Brüssel-Hauptstadt gesammelt. Es wurde außerdem festgestellt, dass die Behälter größer werden (bis zu 2 kg), da die Nachfrage auf dem Markt steigt. Drei Müllverbrennungsanlagen in Brüssel berichteten, dass sie ihren Betrieb für bis zu 48 Stunden einstellen müssen, wenn eine der größeren Flaschen in der extremen Hitze explodiert und dadurch Schäden an den Verbrennungsöfen entstehen.

Wunsch nach Kontrollen und Verboten 

Abfallunternehmen haben sich für Kontrollen des Verkaufs solcher Flaschen eingesetzt und die Behörden haben entsprechend reagiert. 

In Brüssel können Müllverbrennungsanlagen ein fünftägiges Anlieferungsverbot aussprechen, wenn Abfallsammelunternehmen Lachgasflaschen anliefern, sodass diese Unternehmen gezwungen sind, ihre Fracht vorher zu inspizieren. 

In den USA gibt es keine Regulierungen des Verkaufs von Lachgas auf Bundesebene, einige Staaten haben jedoch ihre eigenen Auflage eingeführt. 

Im Vereinigten Königreich wurde ein Verbot gegen den illegalen Besitz von Lachgas verhängt. Die Gründe sind die negativen Gesundheitsauswirkungen und die Förderung von antisozialem Verhalten.  Dieses Verbot wurde von Industrieverbänden und Recyclingbetrieben begrüßt.

Richard Hulland, Chief Risk and Assurance Officer, Veolia UK, kommentierte: „Wir sehen die kürzliche Gesetzesänderung positiv, da unter Druck stehende Lachgasflaschen ein ernstes Risiko für die Gesundheit und Umwelt darstellen können, wenn sie nicht richtig entsorgt werden. Dadurch sind allein im letzten Jahr Kosten in Höhe von 1,4 Millionen Pfund entstanden.“

Lachgas und der Klimawandel 

Neben den Gesundheits- und Sicherheitsgefahren, die durch eine falsche Entsorgung entstehen, sollte ebenfalls angemerkt werden, dass Lachgas ein starkes Treibhausgas ist, das zum Klimawandel beiträgt. Sein Treibhauspotenzial ist etwa 300-mal größer als das von Kohlenstoffdioxid und es baut die Ozonschicht ab. Die korrekte Entsorgung der Behälter verbessert daher nicht nur die Sicherheit, sondern reduziert Emissionen und trägt zum Kampf gegen den Klimawandel bei.

KI-Lösungen für intelligentere und frühere Behältererkennung

Es wird zwar gehofft, dass die Einführung von Kontrollen des Verkaufs von Lachgasflaschen zu weniger Bränden führt, viele Recyclingunternehmen setzen aber auch auf KI-basierte Lösungen, um größere Flaschen während der Abfallsammlung ausfindig zu machen.

AMCS arbeitet direkt mit Recyclingunternehmen zusammen, um kontinuierliche Videostreams des Inhalts von Abfallsammelfahrzeugen aufzunehmen, die an eine KI-Engine weitergeleitet werden (AMCS Vision AI), die große Gasflaschen aufspüren kann. Dadurch wird eine frühzeitige Warnung an den Betreiber ausgegeben, der das Sammelfahrzeug durchsuchen kann, um das Material sicher zu entsorgen. Auch AMCS Vision AI ermöglicht die Erkennung von „Hot Spots“ und Mustern, damit der Betreiber den Überblick behält.

Diese Lösung versetzt Betreiber in die Lage, das Risiko von Bränden und Explosionen zu reduzieren und Bußgelder zu vermeiden.

In Bezug auf diese Lösung kommentierte Ken Tierney (Senior Product Manager): „AMCS Vision AI ist ein weiteres Beispiel für künstliche Intelligenz, die Automatisierung und Erkenntnisse liefert, um die Sicherheit und Nachhaltigkeit für unsere Kundinnen und Kunden zu maximieren. Eine falsche Entsorgung von Lachgasbehältern stellt eine klare und unmittelbare Gefahr für unsere Kundinnen und Kunden und ihre Gemeinschaften dar. Die AMCS Vision KI bietet eine weitere Schutzebene.“

Erfahren Sie hier

mehr darüber, wie die AMCS Vision KI Ihnen helfen kann, Gefahren wie Lachgasbehälter oder kontaminierte Recyclingstoffe und überfüllte Behälter zu erkennen.
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AMCS Automated Contamination Management Broschüre

Laden Sie unsere Broschüre herunter, um zu erfahren, wie die Vision AI-Technologie dazu beitragen wird, Kontaminationen zu erkennen und zu verhindern

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