Die globale Metallrecyclingindustrie wächst aufgrund von Faktoren wie Urbanisierung, der Ausbreitung der Industrialisierung, Bedenken hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit sowie Gesetzen und Vorschriften in Bezug auf Metallschrott mit beispielloser Geschwindigkeit. Derzeit ist der Rohstoff, der 40% des weltweiten Stahls produziert, recycelter Stahl.
Natürlich sind die Möglichkeiten grenzenlos, aber mit dem Wachstum der Branche wachsen auch die Herausforderungen für C-Suiten, was darauf hindeutet, dass neue Lösungen und Denkweisen erforderlich sind, um erfolgreich zu sein. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Branche, wie sie derzeit ist, und gehen wir dann auf Lösungen für Herausforderungen ein.
Der Zustand der Branche
Die globale Altmetallrecyclingindustrie hat einen Wert von 280 Milliarden US-Dollar (250 Milliarden Euro). Erwarten Sie bis 2024 ein Umsatzwachstum von 3% auf 340 Milliarden US-Dollar. Die Prognosen variieren, wobei Reportlinker prognostiziert, dass die Branche bis 2023 434,55 Milliarden US-Dollar erreichen wird. An dieser Stelle über Wertunterschiede zu streiten, bedeutet, das Gesamtbild zu übersehen: Die Branche wird weiterhin rasant wachsen.
Ein Grund dafür sind Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien und Südafrika. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung steigt der Bedarf an Metall, was Chancen für die Akteure der Branche bietet. Inzwischen ist Europa ein reifer Markt, aber Nordamerika, Südkorea und die Türkei holen auf.
Trends und Treiber
Ein weiterer wichtiger Trend, der das globale Wachstum nährt: Schlüsselindustrien wenden sich recyceltem Metall zu. Diese Schlüsselindustrien wie die Automobil- und Baubranche – dank der Urbanisierung ein boomender Sektor – entscheiden sich für recyceltes Metall. Hinter den Entscheidungen dieser Branchen stehen mehrere Treiber. Das wiederholte Recycling von Metall verschlechtert die Eigenschaften der Materialien nicht, während es auch dazu beiträgt, die Nutzung von Landfall einzuschränken, Kosten zu senken und Ressourcen effizient zu verwalten.
Nachhaltigkeit ist ein großes Thema. Es geht nicht nur darum, sich in Richtung einer Kreislaufwirtschaft zu bewegen, indem feste Abfälle von Deponien weggeleitet und in nützliche Produkte umgewandelt werden. Durch die Verwendung von recycelten Metallen sind diese Industrien nicht auf Bergbaubetriebe angewiesen, die Lebensräume zerstören.
Und hier kommen wir zur Frage der Gesetze und Vorschriften, einem kritischen Geschäftstreiber für die Branche.
Unterschiedliche Regeln für verschiedene Länder
Traditionelle Schrottströme nach China wurden in den letzten fünf Jahren durch die Gesetzgebung auf den Kopf gestellt, was zu Beschränkungen und Verboten für bestimmte Arten von Schrott führte. Metallhändler, die mit China Geschäfte machen wollen, müssen extrem hohe Standards erfüllen. (Die US-Firma SA Recycling installierte eine neue Linie, um recyceltes Aluminium zu waschen, damit es makellos ist.)
Was in China passiert, ist die Entstehung von Verarbeitungsmärkten. Das heißt, Schrott wird zur Verarbeitung, Sortierung und manchmal zum Schmelzen oder Raffinieren in Kupfer und Aluminium importiert, die zur Verwendung als Herstellungsmaterial in andere Märkte exportiert werden können.
Natürlich hat jedes Land seine eigene Agenda in Bezug auf Altmetalle, die seine Gesetze und Vorschriften diktiert. Zum Beispiel erheben einige Beschränkungen, Steuern und Abgaben für den Export von Altmetall, um das Zeug zu Hause zu behalten. Ihr Zweck ist es, einen einfachen Zugang zu Rohstoffen zu einem Preis zu erhalten, den sie sich leisten können. Dann gibt es Länder mit Küsten, die in eine umfangreiche Schifffahrtsinfrastruktur investiert haben, wie Großbritannien und die Niederlande, die auf den Export von Metallen angewiesen sind. Die USA haben in einem Versuch, ihre Abhängigkeit von importiertem Metall zu verringern, hohe Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte erhoben.
Für Metallhändler ist es ein Vollzeitjob, den Überblick über die verschiedenen Gesetze und Vorschriften zu behalten.
Herausforderungen bei der Inventur
Hier hat sich nichts geändert, aber die Probleme bleiben bestehen und quälen die Unternehmen weiterhin. Ein Unternehmen könnte Materialballen auf einem Schrottplatz haben, aber keine Ahnung haben, ob es zum Verkauf steht. Jemand innerhalb des Unternehmens, vielleicht an einem anderen Standort, könnte es zu einem Verkauf verpflichtet haben. Ohne ein ordnungsgemäßes Bestandsmanagement haben Sie Ihr Unternehmen möglicherweise einer Long-Position ausgesetzt oder sich zu sehr für den Verkauf engagiert.
Dann gibt es das Dilemma, mit einem Material umzugehen, das möglicherweise als eine Klassifizierung oder Sorte gekauft wurde, sich aber als etwas anderes verkaufen lässt. Und wie wird das Material verfolgt? Die Herausforderung besteht darin, ein effizientes Bestandsmanagement zu organisieren und aufrechtzuerhalten.
Herausforderungen in der Lieferkette
Jeder in der Lieferkette, ob Kommunen oder private Unternehmen, spürt die Belastung, Wege zu finden, um die Kosten im Recyclingprozess zu senken.
Marktfaktoren verringern die Gewinnmargen. Und dann ist da noch die Schwierigkeit, die sich aus dem Recycling so vieler heutiger Produkte ergibt – ein Mobiltelefon zum Beispiel enthält rund 40 verschiedene Metalle. Recycling muss wirtschaftlich sinnvoll sein, um tragfähig zu sein.
Was kann helfen, die Koordination einzelner Supply Chain Member zu vereinfachen und gleichzeitig die Effizienz zu steigern? Der Abbau von internen und externen Silos ist ebenso wichtig wie andere Faktoren.
Wie finden Sie Skaleneffekte? Wo ist der Wettbewerbsvorteil? Das sind die Fragen, die gestellt werden. Die Antwort ist, den Abfall in ihren eigenen Prozessen zu eliminieren und in einer integrierten, kollaborativen Weise zu arbeiten,
Die nächste Frage ist, wie kann das erreicht werden?
Wettbewerbsvorteil: Digitalisierung
Bei so vielen Prozessineffizienzen in der Branche ist das Metallrecycling reif für Störungen. Kommunen und Unternehmen, die ihre Metallrecyclingbemühungen beschleunigen wollen, müssen sich mit der Komponente befassen, die die Kreislaufwirtschaft stärkt: der Digitalisierung.
Wer noch auf Papierprozesse angewiesen ist, arbeitet in der Kreidezeit. Ein Meteor und sie sind ausgelöscht. Metallrecycling ist einfach zu komplex, um anders als digital zu funktionieren, insbesondere wenn jeder Bereich vom anderen abhängt, wie Compliance und Bestandsmanagement.
Bei Digital geht es um die Benutzererfahrung und den Wert, den sie bringt, was sich in allen Bereichen von der Bestandskontrolle und dem Barcoding bis hin zur verbesserten Automatisierung und Abstimmung bemerkbar macht – worüber wir hier sprechen, ist die Vereinfachung von Prozessen. Digital bietet einen Einblick in den gesamten Betrieb eines Unternehmens. So können Unternehmen den Abfall in ihren Prozessen reduzieren.
Schauen wir uns die aktuellen Trends bei digitalen Lösungen an und warum Unternehmen diese umsetzen:
Der Wert eines ERP
Enterprise Resource Planning (ERP) wird – wenn es branchenführend ist – den Betrieb rationalisieren, indem es jeden Aspekt eines Unternehmens integriert, von der Beschaffung über die Lieferkette bis hin zur Finanzierung und Skalierung mit Unternehmen, wenn sie wachsen.
Hier geht es um Informationen, die genau und leicht zugänglich sind. Eine Best-in-Class-ERP-Lösung ähnelt einem Schweizer Taschenmesser. Es packt eine ganze Menge in ein Paket, von kommerziellen und operativen bis hin zu Logistik- und Finanztools.
Einfachere Compliance-Berichterstattung
Ein gutes ERP macht den Umgang mit Handelskonformität und Vorschriften einfacher und schneller zu berichten. Es beseitigt die Komplexität durch Automatisierung und Standardisierung von Prozessen. Es unterscheidet für den Benutzer lokale, nationale und globale Gesetze. Beispielsweise werden bestimmte Compliance-Anforderungen für jedes Material hervorgehoben.
Transparenz
Das richtige ERP bietet volle Transparenz über jeden Aspekt eines Unternehmens: Einkäufe, Verkäufe, Verträge, Preise, Inventar, Werftbetrieb, Fracht, Abrechnungen, Waagentransaktionen – was auch immer. Wenn alles direkt vor dem Benutzer liegt, kann er sogar internen Betrug erkennen. Wenn eine Ladung überbewertet wurde oder ein Ticket das Inventar aufgebläht hat, sieht der Benutzer es.
Genaues Inventar
Transparenz gibt Ihnen auch ein genaues Bild Ihres Inventars. Ein Unternehmen weiß nicht immer, wofür es beim Transfer von Rohstoffen zu Fertigprodukten bezahlt. Ein ERP kann ein effizientes Schrottverarbeitungs- und Vertriebssystem bereitstellen.
Mit der Verwendung von Barcodes wird jedes Mal, wenn eine Transaktion an der Waage durchgeführt wird, der Bestand im ERP in Echtzeit angepasst. Dies ermöglicht es dem Benutzer, genau zu wissen, was mit Materialien und den Kosten für diese Materialqualität passiert. Diese Berichterstattung beseitigt das Rätselraten vollständig. Das Unternehmen hat jetzt ein wahrheitsgetreues und genaues Bild seines Bestands und kann seinen Lebenszyklus verfolgen.
Der Wert von Mobile Workforce Management
Eine mobile Lösung mit einem Touchscreen-Gerät ist von unschätzbarem Wert, wenn sie über recyclingspezifische Funktionen verfügt und mit Ihrer Datenbank verknüpft ist. Hier geht es um ein besseres Asset Management, ermöglicht durch digitale Technologie.
Der Hofmeister kann nicht nur die LKWs auf dem Hof kontrollieren, sondern auch das Material planieren. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Bestandsverwaltung für verpackte Nichteisenmetalle, die eine bessere Kontrolle und die Möglichkeit bietet, den Lebenszyklus dieses Materials zu verfolgen.
Wie es funktioniert, ist einfach. Der Waagenmaster registriert das erste Einwiegen. Der Yardmaster kann dann den LKW auf seinem Gerät sehen und die Waren mit dem Touchscreen auswählen. Er kann die Ladung prozentual mehreren Waren zuordnen und Abzüge für die gesamte Ladung oder pro Ware hinzufügen. Die Daten können dann an der Waage zur Verfügung gestellt werden, wo der Waagenmeister sehen kann, dass die Benotung abgeschlossen ist. Dies reduziert das Risiko von Missverständnissen erheblich. Ein zusätzlicher Bonus: Das Gerät kann auch Fotos machen und diese mit den Waren auf dem Ticket verknüpfen.
Mobile Workforce Management macht den Prozess automatisiert und effizienter mit verbessertem Abstimmungsergebnis, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
Intelligente Optimierung
Der Transport von Schrott ist ein weiterer Bereich, in dem Kosten durch Effizienzsteigerungen gesenkt werden können. Eine erstklassige intelligente Optimierung ist eine unglaublich einfach zu bedienende digitale Lösung. Es senkt die Logistikkosten drastisch mit Funktionen, die von der Routenoptimierung bis hin zur Unterstützung operativer und postoperativer Geschäftsprozesse reichen. Dazu gehören unter anderem automatisiertes Touren- und Zeitfenster zur Preisoptimierung, Ressourcenmanagement, Subunternehmer-Co-Planung und Selbstabrechnung.
Die Benutzerfreundlichkeit ergibt sich aus einer visuellen Darstellung von ungeplanten und geplanten Aufträgen. Entscheiden Sie sich für diejenigen, die die Drop-and-Drag-Methode verwenden, die das Versenden oder Ändern bestehender Bestellungen nahtlos macht. Intelligente Optimierung kann mit RFID-Tags, Transpondern und GPS arbeiten, um den Standort ihrer Container und LKWs jederzeit zu verfolgen. LKW-Fahrer können mobile Datensammler mitnehmen, um mit Barcodes oder Transpondern zu arbeiten, was einen automatischen Betrieb der Waage ermöglicht. Laden Sie einfach die in einem kompletten Durchlauf gespeicherten Informationen herunter. Das wars. Anwender können zwischen 25 % und 75 % an administrativer Planungszeit einsparen und gleichzeitig die Anzahl der Lkw auf der Straße um bis zu 15 % reduzieren.
Bei all diesen Lösungen lohnt es sich, daran zu erinnern: Wir sprechen von Best-in-Class-Lösungen.
Nicht alle ERPs, mobilen Personallösungen, intelligenten Optimierungssysteme oder andere digitale Tools sind gleich.
Beratung bei der Auswahl digitaler Lösungen
Eine ERP-Lösung ist das Herzstück Ihrer Plattform, also fangen wir hier an. Entscheiden Sie sich zunächst für ein Cloud-ERP, damit es an Ihre Bedürfnisse und Ihr Wachstum angepasst werden kann. Das nimmt Ihnen Wartung und Sicherheit aus der Hand. Ihr Provider wird sich sowieso besser und regelmäßiger um diese Dinge kümmern und gleichzeitig Ihr ERP kontinuierlich auf dem neuesten Stand halten.
Wählen Sie immer ein ERP, das von Anbietern unterstützt wird, die Experten in der Branche sind. Dies kann nicht genug betont werden. Wenn die Anbieter ihre Hände in anderen Branchen haben, die nichts mit Metallrecycling zu tun haben, dann nein, sie sind keine Experten.
Echte Experten werden verstehen, wie sich Preis-, Benachrichtigungs-, Qualitäts-, Abrechnungs- und Zahlungsausnahmen auf Schrottkaufverträge und unterstützende Transaktionen auswirken. Sie wissen, dass die Art der Lieferantenkommunikation unregelmäßig ist und der Zeitaufwand für die Beantwortung von Fragen für das Beschaffungsteam keine Kleinigkeit ist. Sie verstehen all dies, und ihre EPD-Lösung spiegelt dieses Verständnis wider.
Ein weiterer zu beachtender Punkt: Ein branchenerfahrener ERP-Anbieter ist Unternehmen bereits bei Faktoren wie Trade Compliance und Regularien voraus. Sie behalten Gesetzesänderungen auf der ganzen Welt im Auge, damit Unternehmen dies nicht tun müssen.
Das Lebenselixier von AMCS ist beispielsweise die Abfall- und Recyclingwirtschaft. Wir haben Kontakte zu Leitungsgremien und relevanten Verbänden auf der ganzen Welt. Wir sind in ständigem Austausch mit der Politik. So antizipieren wir neue Vorschriften im Voraus und implementieren entsprechende Änderungen an den ERP-Systemen der Kunden.
Unser Wissen und Verständnis des Metallrecyclinggeschäfts sind auch der Grund, warum unsere AMCS-Plattformlösungen branchenführend sind. Wir kennen die Funktionen, die die Branche benötigt und wissen, wie man die Benutzererfahrung einfach und nahtlos macht.
Die Möglichkeiten, Ihr Unternehmen auf ein neues Level zu bringen, sind da. Nutzen Sie die Digitalisierung und Sie haben einen guten Vorsprung.
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