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Während sich die Regierungen weltweit verpflichten, die Treibhausgas- und Kohlenstoffemissionen bis 2030 zu reduzieren, sind die Unternehmen gefordert zu beweisen, dass sie ihren Teil dazu beitragen. Das ist ein wichtiger Schritt, aber die wichtige Rolle, die die Finanzinstitute bei der Emissionsreduzierung spielen müssen, wird oft übersehen.

Die von ihnen ausgewählten Investitionen und die von ihnen finanzierten Projekte haben nämlich einen erheblichen Einfluss auf die Gestaltung der Zukunft und die Erleichterung des Übergangs zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft.

Um die Finanzbranche bei der Messung und Offenlegung der von ihr finanzierten Emissionen zu unterstützen, haben die Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF) und das CDP den PCAF Global GHG Accounting and Reporting Standard for the Financial Industry eingeführt.

Wenn Sie für die ESG-Berichterstattung und die CO2-Bilanzierung Ihrer Institution verantwortlich sind, untersuchen wir, was dies für die Berechnung Ihrer finanzierten Emissionen bedeutet und wie die Verbesserung der Datengenauigkeit Ihr Klimarisiko verringern kann.

Was ist die PCAF?

Die Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF) ist eine von der Industrie geführte Partnerschaft, die speziell darauf abzielt, die Transparenz in der Finanzbranche im Sinne des Pariser Klimaabkommens zu erhöhen.

Angesichts der Tatsache, dass Banken den Großteil des weltweit verfügbaren Kapitals stellen, ist es besorgniserregend, dass die größten Banken seit dem Pariser Abkommen mehr als 4,6 Billionen Dollar in den Sektor der fossilen Brennstoffe investiert haben. Vor diesem Hintergrund zielt die PCAF darauf ab, dem Sektor durch eine genauere und gründlichere Emissionsberichterstattung die dringend benötigte Rechenschaftspflicht aufzuerlegen.

Eine der Herausforderungen bei der Verbesserung der Kohlenstoffbilanzierung besteht jedoch darin, dass die verschiedenen Branchen weltweit eine Vielzahl von Methoden anwenden. Bei der Bewertung der Emissionen, die mit den Krediten und Investitionen eines Finanzinstituts verbunden sind, kann es daher schwierig sein, die Daten zu harmonisieren, und für diejenigen, die die Optionen überprüfen wollen, ist es schwer zu wissen, ob sie Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

Der PCAF Global GHG Accounting and Reporting Standard for the Financial Industry zielt darauf ab, die Methodik zur Quantifizierung der finanzierten Emissionen zu harmonisieren. Die genaue Messung dieser Emissionen ist der erste Schritt für Finanzinstitute, um Risiken zu steuern und Möglichkeiten für weitere THG-Reduzierungen zu ermitteln.

Worin besteht die Zusammenarbeit zwischen PCAF und CDP?

Die Untersuchungen des CDP zeigen, dass die finanzierten Emissionen eines Finanzinstituts bis zu 700-mal höher sein können als seine betrieblichen Emissionen. Damit diese Institutionen das Risiko potenzieller oder bestehender Investitionen vollständig verstehen können, müssen sie in der Lage sein, die Emissionsdaten zu quantifizieren und zu vergleichen.

Die Zusammenarbeit von PCAF und CDP wird dazu beitragen, eine kritische Lücke in der Kohlenstoffbilanzierung in der Finanzbranche zu schließen und den Finanzinstituten letztlich helfen, ihre Klimarisiken und -chancen besser zu verstehen.

Dies geschieht unter anderem dadurch, dass sie den berichtenden Unternehmen eine Bewertung der Datenqualität zukommen lassen. Die Angaben werden sowohl nach dem Grad der Transparenz als auch nach dem Umfang der offengelegten Umweltmaßnahmen bewertet, und es werden verbesserungswürdige Bereiche ermittelt, so dass sich die Qualität der Berichte von Jahr zu Jahr verbessern kann.

Wiewerden Finanzinstitute von der Zusammenarbeit zwischen PCAF und CDP profitieren?

Finanzinstitute, die über ein etabliertes ESG-Programm verfügen, oder solche, die die Kohlenstoffbilanzierung in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen wollen, werden von dieser Zusammenarbeit in vielerlei Hinsicht profitieren. Dazu gehören:

  • Standardisierte Rechnungslegungsmethoden zur besseren Unterstützung von Risikoanalysen und verbesserungswürdigen Bereichen
  • Unterstützung durch etablierte Partner bei der Umsetzung dieser Bilanzierungsmethoden
  • Ein besseres Verständnis dafür, wie sich finanzierte Emissionen auf die globale Klimakrise auswirken
  • Eine Einstufung der Datenqualität und deren Verbesserung im Laufe der Zeit, so dass Investoren mit Zuversicht klimabewusste Geschäftspartner auswählen können

wie Sie mit der Bewertung Ihrer finanzierten Emissionen beginnen können

Wie bei jeder anderen Investitionsentscheidung sind Sie auch bei der Bewertung der finanzierten Emissionen auf die Qualität Ihrer Daten angewiesen.

Sie möchten in der Lage sein, Ihre Kohlenstoffbilanzierung zuverlässig auszuweisen, um die Klimaauswirkungen Ihres Portfolios zu verstehen. Gleichzeitig möchten Sie in der Lage sein, Ihre Emissionsdaten mit Hilfe bewährter Methoden einfach zusammenzustellen und zu aktualisieren, so dass Sie hochwertige Informationen erhalten, die Sie an Ihre Investoren weitergeben können.

Als führender Anbieter von Software für die Nachhaltigkeits- und ESG-Berichterstattung und als CDP-akkreditierter Partner kann AMCS helfen. Unsere Software verwendet veröffentlichte und geprüfte Emissionsfaktoren, damit Finanzinstitute ihre finanzierten Emissionen zuverlässig melden können.

Mit der AMCS Sustainability Platform können Sie Ihre Berichterstattung rationalisieren und künftige Audits mit transparenten und standardisierten Methoden unterstützen.

Wenn Sie die Qualität Ihrer ESG-Berichterstattung verbessern oder die neuen Offenlegungsanforderungen für Ihre Kohlenstoffbilanzierung erfüllen möchten, wenden Sie sich noch heute an AMCS, um mit einem Experten zu sprechen.

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