In dem Maße, in dem Gespräche über Umweltmanagement und Nachhaltigkeit alltäglich geworden sind - insbesondere in den Gesetzgebungen Kanadas, der USA und der EU -, haben sich auch die Möglichkeiten zur Verwaltung der immer umfangreicheren Vorschriften und Regelungen sowie der entsprechenden Daten geändert.
In vielen Regionen kann es zu Überschneidungen zwischen föderalen, internationalen und regionalen Gesetzen kommen, was zu großer Verwirrung führt.
Mit diesen Vorschriften geht natürlich auch die Verantwortung der Unternehmen einher. Die Organisationen müssen ihre Nachhaltigkeitsdaten verfolgen, Berichte erstellen und Maßnahmen ergreifen. Aber wie kann das alles geschehen?
Hier kann Software für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen.
In diesem Artikel erfahren Sie, was Nachhaltigkeit bedeutet, warum sie wichtig ist und wie Software für das Nachhaltigkeitsmanagement Ihnen helfen kann, Ihre Ziele zu erreichen. Außerdem gehen wir darauf ein, wie Sie die richtige Software für das Nachhaltigkeitsmanagement in Ihrem Unternehmen finden, damit Sie Ihr Unternehmen in die richtige Richtung lenken können.
Fangen wir an.
Was ist Nachhaltigkeit?
Wenn wir über Software für das Nachhaltigkeitsmanagement sprechen, müssen wir definieren, was Nachhaltigkeit eigentlich ist.
Die Vereinten Nationen definieren Nachhaltigkeit als "Befriedigung der Bedürfnisse der Gegenwart, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen".
In den letzten Jahren hat es viele Änderungen gegeben, und da politische Entscheidungsträger, Organisationen und Regierungen die Anforderungen und Vorschriften im Bereich der Nachhaltigkeit erweitert haben, hat sich das Konzept der Nachhaltigkeit und das, was es umfasst, weiterentwickelt.
Natürlich muss die Art und Weise, wie Nachhaltigkeitsmessungen von Unternehmen erhoben werden, widerspiegeln, worum es bei der Erhebung geht. Und auch dies ändert sich ständig.
Für unsere Zwecke beziehen wir uns auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UN SDGs), die eine Liste von 17 Zielen enthalten, die bis 2030 erreicht werden sollen. Diese Ziele sind:
- Keine Armut
- Kein Hunger
- Gute Gesundheit und Wohlbefinden
- Gute Bildung
- Gleichberechtigung der Geschlechter
- Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
- Erschwingliche und saubere Energie
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- Industrie, Innovation und Infrastruktur
- Verringerte Ungleichheiten
- Nachhaltige Städte und Gemeinden
- Verantwortungsbewusster Konsum und Produktion
- Klimapolitik
- Leben unter Wasser
- Leben an Land
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
- Partnerschaften für die Ziele
Auch wenn nicht alle diese Punkte auf alle Organisationen zutreffen, so sind sie doch zwangsläufig miteinander verbunden, da viele reguläre Geschäftsaktivitäten - wie Produktion, Versand, Pflege der Gemeinschaft und Arbeitsverantwortung - einen direkten Einfluss darauf haben, was und wie über die Aktivitäten berichtet wird.
Aber viele Unternehmen wissen nicht, welche Daten sie sammeln sollen und was sie dann damit anfangen sollen. Hier kann eine Software für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen, auf die wir im Folgenden eingehen werden.
Was ist Software für das Nachhaltigkeitsmanagement?
Nicht zu verwechseln mit Software für Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichte. Software für das Nachhaltigkeitsmanagement unterscheidet sich insofern, als dass sie Nachhaltigkeitsdaten sammelt, sie organisiert und Berichtsfunktionen bereitstellt. Beide Arten von Software ermöglichen es den Nutzern, verschiedene Aspekte ihrer Tätigkeit zu verwalten, zu überwachen und zu analysieren.
Eine ausführliche Analyse darüber, was Software für das Nachhaltigkeitsmanagement ist und welche Anbieter besonders erwähnenswert sind, finden Sie im Forrester-Bericht über Software für das Nachhaltigkeitsmanagement.
Software für das Nachhaltigkeitsmanagement ist umfassender als Software für die ESG-Berichterstattung, da sie viel mehr Aspekte der Nachhaltigkeit abdeckt, wie sie in den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (siehe oben) aufgeführt sind.
Die Software für das Nachhaltigkeitsmanagement ermöglicht es den Nutzern, sich einen Überblick über ihre Nachhaltigkeitsziele zu verschaffen, einschließlich:
- Ressourcen
- Vielfalt
- Gemeinschaft
- Finanzen
Wie jede andere Software ist auch die Software für das Nachhaltigkeitsmanagement keine Einheitslösung für alle. Wir werden gleich noch ein wenig tiefer einsteigen. Aber zunächst einmal: Wer nutzt diese Software?
wer nutzt Software für die Nachhaltigkeitsberichterstattung?
Es gibt viele Organisationen - in verschiedenen Sektoren und Branchen - die Software für das Nachhaltigkeitsmanagement einsetzen, auch Ihre.
Zu diesen Organisationen gehören unter anderem:
- Konsumgüter
- NPOs
- Automobilindustrie
- Technologische Sektoren
- Forschung und Design
- Pharmazeutika und Gesundheitswesen
- Regierung
- Gastgewerbe
- Öl, Gas und andere Energie
- Einzelhandel
- Logistik und Transport
- Ingenieurwesen und Bauwesen
- Finanzdienstleistungen
Bei der Entscheidung, welche Software für das Nachhaltigkeitsmanagement Sie benötigen, sollten Sie zunächst die Bedürfnisse Ihres Unternehmens berücksichtigen.
Welche Bedürfnisse hat Ihre Organisation?
Wenn es um Software für das Nachhaltigkeitsmanagement geht - und darum, welcher Softwareanbieter für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist - müssen Sie sich ansehen, wie Ihr Unternehmen arbeitet und welchen Einfluss es auf die allgemeine Nachhaltigkeit hat.
Zu bewertende Dinge können sein:
- Wie weit ist Ihr Unternehmen verbreitet (regional, national, weltweit)? Jede Region hat leicht abweichende Regeln und Vorschriften, und es ist nicht nur wichtig, diese zu kennen und zu verstehen, sondern auch über eine Software zu verfügen, die sich an die jeweiligen Anforderungen anpassen lässt.
- Wie komplex ist Ihr Kohlenstoff-Fußabdruck? Es kann sein, dass nur wenige Faktoren in Ihre CO2-Bilanz einfließen, oder dass es unzählige komplexe Möglichkeiten gibt, wie Ihre CO2-Bilanz für Ihre allgemeinen Nachhaltigkeitsbemühungen entscheidend sein könnte. Ein genauer Blick auf diese Faktoren hilft Ihnen, die Anforderungen an Ihre Softwarelösung zu ermitteln.
- Welche Anstrengungen haben Sie unternommen (oder beabsichtigen Sie zu unternehmen), um Ihre lokale Umwelt zu verbessern? Dazu gehören z. B. Öffentlichkeitsarbeit, Spenden und Investitionen in lokale Organisationen und gemeinnützige Vereine sowie Partnerschaften mit lokalen Unternehmen und Organisationen. Die Bemühungen können auch Investitionen in Dinge wie Wiederansiedlung, Aufforstung, Einrichtung von Schutzgebieten, Säuberung von Gemeinden usw. umfassen. All dies sollte mit einer Software für das Nachhaltigkeitsmanagement nachverfolgt werden.
- Wie komplex ist Ihre Lieferkette? Der Transport von Materialien und Produkten hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt - auch auf lokale Gemeinschaften. Da die Lieferkettenlogistik überregional, länderübergreifend und sogar international sein kann, müssen alle Vorschriften und Regelungen berücksichtigt werden. Dies kann äußerst schwierig und komplex sein.
- Wenden Sie sich zuerst an Ihr Team. Die erste Frage sollte lauten: "Wie vielfältig ist mein Team?" Bietet Ihre Organisation Chancengleichheit? Verfügen Sie über geeignete Schulungs- und Bewertungsprogramme? Bieten Sie Weiterbildungsmöglichkeiten an? Unabhängig davon, ob es sich um die Einführung einer neuen Software, neue Initiativen oder eine Expansion handelt, ist es immer wichtig, die Zustimmung Ihres Teams zu erhalten.
- Wie sieht Ihre Gehaltsstruktur aus? Mit Gehaltsstruktur ist nicht nur das Nettogehalt gemeint. Es handelt sich um das gesamte Vergütungspaket, einschließlich PTO, Gesundheitsleistungen, Boni, Investitionsmöglichkeiten und so weiter. Die Gesamtvergütung trägt zu allen Aspekten der Nachhaltigkeit des Unternehmens, zur Gesundheit unserer Wirtschaft und zu Ihrer lokalen Gemeinschaft bei.
Dies sind nur einige der Faktoren, die bei der Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen zu berücksichtigen sind. Sie benötigen eine Möglichkeit, all diese Daten in einem zentralen Repository zu erfassen, wo sie geordnet aufbewahrt werden und für die Analyse bereitstehen.
Was sind die wichtigsten Merkmale einer Software für das Nachhaltigkeitsmanagement?
Auch hier gilt: Software für das Nachhaltigkeitsmanagement ist keine Einheitslösung, die für alle passt. Jeder Anbieter bietet leicht unterschiedliche Versionen der Software an. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, zuallererst Ihre Bedürfnisse zu verstehen.
Eine gute Software für das Nachhaltigkeitsmanagement verfügt jedoch immer über ein paar wichtige Funktionen. Diese sind:
1. umfassende Datenverwaltung
Software für das Nachhaltigkeitsmanagement ist in erster Linie ein Datenverwaltungssystem. Wenn es nicht umfassend ist, wird es seine Aufgabe nicht erfüllen.
Im Gegensatz zu alten Systemen mit Tabellenkalkulationen, manuellen Dateneingabe- und Organisationssystemen und disparaten Informationsquellen (manchmal sogar über Standorte, Regionen und sogar Länder hinweg) fungiert ein gutes Software-System für das Nachhaltigkeitsmanagement nicht nur als Datenspeicher, sondern als Gesamtsystem. Es hilft Ihnen, Daten einfacher, genauer und letztendlich effizienter zu sammeln, zu verbreiten und zu analysieren.
Auf dieser Grundlage können Sie Ihre Daten dann in verwertbare Erkenntnisse umwandeln.
Einige wichtige Merkmale, auf die Sie achten sollten, sind:
- Integrierte Datenerfassungssysteme, die speziell für Ihre Branche und die regionalen, lokalen und nationalen Vorschriften konzipiert sind.
- Benutzerfreundliches Dashboard mit einfachem Onboarding, mit dem Sie Ihre Arbeitsabläufe anpassen können.
- Methode zur Verfolgung der Auswirkungen Ihrer Umwelt- und anderen Nachhaltigkeitsbemühungen und zur Hervorhebung von Bereichen mit Verbesserungsbedarf.
2. skalierbare und integrierte Software
Was meinen wir, wenn wir sagen, dass Software "skalierbar" ist?
Skalierbarkeit in der Software ist die Freiheit der Flexibilität. Das bedeutet, dass die Nutzung oder Komplexität zunimmt, wenn sich Ihr Unternehmen verändert und wächst. Dies könnte auch eine Schrumpfung bedeuten, wenn eine Einrichtung den Standort wechselt oder ganz schließt.
Skalierbare Software macht diese Veränderungen mit Ihnen mit. Die Möglichkeit, zusätzliche Lizenzen zu erwerben oder vorhandene Lizenzen zu kündigen, hilft Ihrem Unternehmen, sich nach Bedarf zu verändern und zu wachsen, ohne dass die Arbeitsabläufe unterbrochen werden.
Eine skalierbare Software bietet auch eine Vielzahl von Tools, die anpassbar sind und sich in Ihre regulären Workflow-Systeme integrieren lassen.
3. Zugang zu den Interessengruppen und Zusammenarbeit
Jedes Unternehmen braucht die Zustimmung seiner wichtigsten Interessengruppen. Unabhängig davon, welches Vorhaben Sie in Angriff nehmen, ist die Zustimmung der Beteiligten notwendig, und dazu müssen sie Zugang zu Daten haben.
Stakeholder benötigen zweifelsohne Zugang zu wichtigen Informationen. Mit einer Software für das Nachhaltigkeitsmanagement können Stakeholder auf Berichte und Erkenntnisse zugreifen und die interne Kommunikation und den Wissensaustausch erleichtern. Darüber hinaus können die Beteiligten an Umfragen, Feedback und Nachhaltigkeitszertifizierungen teilnehmen.
Die Zusammenarbeit wird durch die Software für das Nachhaltigkeitsmanagement unterstrichen, und viele Interessengruppen wünschen sich die Möglichkeit, sich einzubringen, die Transparenz zu verbessern und letztendlich die Rechenschaftspflicht auf breiter Ebene zu erfüllen.
Zu den Merkmalen, auf die Sie bei der Auswahl einer Plattform für das Nachhaltigkeitsmanagement achten sollten, gehören u. a:
- Automatisierte Erinnerungen und Kommunikationswerkzeuge
- Nachverfolgung von Bewertungen für alle Beteiligten
- Branchenübersicht, einschließlich Wettbewerbern und anderen Branchentrends
Diese Funktionen tragen dazu bei, einen ganzheitlichen Ansatz für das Nachhaltigkeitsmanagement zu schaffen, von dem die gesamte Organisation profitieren kann.
4. Einhaltung der Vorschriften
Einer der Grundpfeiler des Nachhaltigkeitsmanagements sind Regeln und Vorschriften, ob auf regionaler, nationaler oder internationaler Ebene (oder in vielen Fällen auf allen drei Ebenen).
Wie wir bereits erwähnt haben, werden diese Regeln und Vorschriften immer komplexer, obwohl es weltweit konzertierte Bemühungen gibt, die verschiedenen Versionen in einem Leitprinzip zu vereinen.
Letztendlich muss die Software für das Nachhaltigkeitsmanagement aber so angepasst werden können, dass sie alle Regeln und Vorschriften widerspiegelt, die für die Bedürfnisse und Aktivitäten Ihrer Organisation gelten. Das bedeutet, dass Daten auf einer granularen Ebene gesammelt und verbreitet werden müssen.
In der Regel sollten Sie sich für eine Software entscheiden, die den Anforderungen entspricht:
- Wissenschaftsbasierte Ziele (SBTi)
- GHG Scope 3 Protokoll
- Sustainability Accounting Standards Board (SASB)
- Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD)
Es gibt mehr Vorschriften, die zu beachten sind, und das ist etwas, das Ihr ESG- und Nachhaltigkeitsteam übernehmen kann. Außerdem wird Ihnen Ihr Einarbeitungsteam dabei helfen, sich zurechtzufinden.
Wie kann Ihr Unternehmen von Software für das Nachhaltigkeitsmanagement profitieren?
Letztendlich wollen Sie, dass Ihre Software für Sie arbeitet, ganz gleich, um welche Art von Software es sich handelt. Software für das Nachhaltigkeitsmanagement kann viel für Ihr Unternehmen tun und ist nicht nur eine Ablage für Ihre Nachhaltigkeitsdaten.
Sie kann:
Rationalisieren und vereinfachen Sie Ihre Daten: Die Software für das Nachhaltigkeitsmanagement sollte Ihre komplexen Daten abteilungs- und einrichtungsübergreifend verwalten und sie in aussagekräftigen Berichten zusammenfassen, die für alle Beteiligten transparent und leicht zugänglich sind.
Handlungsorientiert für langfristige Nachhaltigkeitsziele: Ihre Software sollte für Sie arbeiten. Das bedeutet, dass die Erkenntnisse, die Sie gewinnen können, umsetzbar sind und Ihrer Organisation helfen, ihre Ziele zu erreichen. Das bedeutet auch, dass Sie Verbesserungsmöglichkeiten erkennen.
Behalten Sie den Überblick über die zahlreichen Regeln und Vorschriften: Wie Sie wahrscheinlich wissen, gibt es viele Regeln und Vorschriften, die für Ihr Unternehmen gelten könnten. Diese ändern sich ständig, und Ihre Software für das Nachhaltigkeitsmanagement sollte in der Lage sein, mit diesen Änderungen Schritt zu halten. Veraltete und manuelle Methoden der Datenerfassung und -weitergabe können dies nicht leisten.
Dies sind zwar nur einige der Vorteile, die eine gute Software für das Nachhaltigkeitsmanagement Ihrem Unternehmen bieten kann, aber insgesamt wird die Integration dieses Tools in die Arbeitsabläufe Ihres Unternehmens dazu beitragen, dass Sie Ihre Ziele schneller, genauer und effizienter erreichen.
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